Kleinste Mengen dieses wertvollen Technologiemetalls Hafnium entfalten bedeutende Innovationen: Sie sorgen dafür, dass Computer leistungsfähiger, Flugzeugteile widerstandsfähiger und Kernkraftwerke sicherer werden. Die Zukunft verspricht eine wachsende Nachfrage nach Hafnium, was den Rohstoff zusätzlich in den Fokus rückt. Aufgrund der Herausforderungen bei der Förderung ist Hafnium umso wertvoller und stellt eine essenzielle Ressource für fortschrittliche Technologien dar.
Hafnium ist von elementarer Bedeudung, denn es ist als nicht sehr häufig vorkommendes Element deklariert. Da Hafnium in keiner Form eigenständig vorhanden ist, gestaltet sich die Förderung des Technologiemetalls als sehr schwierig. Die Herstellung ist sehr stark abhängig von Zirkonium und kann nur sehr schwer von diesem getrennt werden.
Wie andere Technologiemetalle auch, kommt Hafnium nur begrenzt vor, die industrielle Nachfrage übersteigt also das tatsächlich verfügbare Angebot. Je stärker die Nachfrage in den kommenden Jahren wird, desto wertsteigernder könnte eine Wertanlage in Hafnium sein.
Unsere Empfehlung: Nutzen Sie die Chance, in Ihrem Sparplan mindestens zwei Technologiemetalle zu kombinieren. Bei uns können Sie sich einen individuellen Mix aus den bedeutendsten Metallen wie Gallium, Germanium, Indium und Hafnium zusammenstellen.
"Wie bei jedem Technologiemetall ist die Nachfrageentwicklung bei Hafnium sehr eng an die Konjunktur der verarbeitenden Branchen gekoppelt. Entwickelt diese sich positiv, zieht sie den Preis für den Rohstoff mit nach oben. Da allein die Flugzeugindustrie für die Zeit bis 2033 mit einem Bedarf von mehr als 36.000 neuen Passagier- und Frachtjets rechnet, bestehen für Käufer gute Chancen, von den zu erwartenden Verfügbarkeitsengpässen zu profitieren.“
Thomas Grob, Tradium
Was meinen Sie? Haben Blitzlichttechnik, Computerchips oder die Nuklearindustrie eine Zukunft? Da eine Wertanlage in Hafnium und Technologiemetalle allgemein auch eine Anlage persönlicher Überzeugung ist, sollten Sie die jeweiligen Industriebranchen und Anwendungsbereichen und deren Zukunft beurteilen können.
Symbol: Hf
Ordnungszahl: 72
Elementkategorie: Übergangsmetalle
Weltjahresproduktion 2020: 80 t
Atommasse: 178,486 u
Schmelzpunkt: 2.150 °C
Siedepunkt: 4.603 °C
Dichte: 13,31 g/cm³
Massenanteil/Erdhülle: 4,2 ppm
Hafnium ist ein silbrig-weiß glänzendes, gut verformbares Metall. Seine physikalischen Eigenschaften hängen stark von eventuellen Zirconium-Verunreinigungen ab. Besitzt es einen hohen Reinheitsgrad, ist es vergleichsweise weich, biegsam und damit gut zu bearbeiten. Je mehr Spuren von Sauerstoff, Stickstoff und Kohlenstoff es aufweist, desto spröder ist es. In kleinteiliger Form erweist es sich als sehr reaktionsfähig. An der Luft bildet Hafnium eine dünne, passivierende Oxidschicht aus, die das Metall vor Korrosion schützt. Pulverförmiges Hafnium dagegen verbrennt an der Luft. Hafnium ist extrem temperaturbeständig und gilt als äußerst robust gegenüber Basen und Säuren.
Mit einem Gehalt von 4,2 ppm an der kontinentalen Erdkruste kommt Hafnium ungefähr mit der gleichen Häufigkeit vor wie Gold oder Quecksilber. Im Jahr 2023 lag die Weltjahresproduktion des gefragten Strategiemetalls bei ca. 84 Tonnen, bei hochreinen Hafnium nur ca. 34 Tonnen. Die globalen Hafnium-Reserven werden allerdings auf mehr als eine Million Tonnen geschätzt. Ein Großteil stammt heute aus Australien und Südafrika.
Die Gewinnung von Hafnium ist extrem aufwendig: Es kommt ausschließlich als Fremdbeimengung in Zirconium-Mineralen wie Zirkon und Alledeit vor und ist schwer von diesen zu trennen. Bei der Erzaufbereitung wird Hafnium durch Ionenaustauschverfahren extrahiert und anschließend durch Vakuumdestillation gereinigt.
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